Ich gehe im dunkelgrünen Frühlingswald spazieren. Es dämmert schon, und die Sonne versinkt am Horizont. Ein leichter Wind kommt auf, und es geht ein Rauschen durch die Baumwipfel wie ein schwerer Flügelschlag. In der Ferne höre ich das dumpfe Hämmern eines Spechtes. Ringsum vernimmt man das leise Zwitschern der Vögel, das aber leiser wird. Beim Gehen raschelt das Laub unter meinen Füßen. Hier und da knacken kleine Ästchen. Ruhe kehrt in mir ein, und mein Schritt wird leicht und beschwingt. Als ich tiefer in den Wald komme, sehe ich zwei Hasen, die übermütig auf dem Waldboden spielen. Es macht Spaß, sie bei ihrem Fangspiel zu beobachten. Ängstlich entschloss ich mich nach kurzem zögern, auf die beiden Häschen zuzugehen und sie zu fragen ob ich mitspielen könne."Hey, ihr, ich habe eurem Spiel gelauscht und würde sehr gerne mitspielen, ich bin übrigens Saphira, ich wohne in einer Großstadt, weit weg von hier und bin heute das erste Mal in eurem animalischen Dorf"

Es war ein schöner Sommertag. Ich bin Luca und bin vor geringer Zeit in die Stadt eingezogen. Natürlich fand ich schon ein paar Freunde: Bertram, Hanne und Gaston.  Meine Freunde und ich verabredeten uns unten am Strand, denn wir wollten seit langer Zeit mal wieder schwimmen gehen. Bertram, ein Bär, der für sein Leben gerne isst,  brachte einen Korb mit köstlichen Äpfeln mit.
Zuerst war das Wasser etwas kalt, aber nach ein paar Minuten wurde es angenehmer. Zum Glück waren wir die einzigsten am Strand, somit hatten wir das ganze Wasser für uns. Wir hatten sehr viel Spaß, denn wir machten einen kleinen Wettbewerb. Wir wollten den schnellsten Schwimmer unter uns herausfinden. Und es stellte sich heraus, dass ich der schnellste war! Nun waren wir alle fix und fertig und legten eine kleine Pause ein, in der wir Bertrams Äpfel aßen.
Plötzlich schrie Gaston:“Leute, kommt mal alle her! Ich habe etwas gefunden!“ Und tatsächlich war da etwas im Wasser:  Unten am Boden war ein kleines Loch. „Luca, du kannst doch so gut schwimmen, kommst du da durch?“, erklärte Hanne.  „Ich weiß nicht so recht“, rief ich schnell, „aber ich kann es mal versuchen. Ich muss tauchen und im Tauchen bin ich der Beste!“ Kaum sagte ich das war ich schon unter Wasser.  Das Loch war etwas klein, aber ich passte durch.
Bald bekam ich keine Luft mehr!  Ich tauchte schneller und schneller und endlich sah ich ein helles Licht. Ich ging so schnell ich konnte auf das Licht zu. Eigentlich kam das Licht nur aus einem weiteren Loch heraus. Danach fand ich den Ausgang. Als ich durch das weitere Loch ging gelangte ich an einem wunderschönen Ort, den ich zuvor noch nie gesehen habe. Überall waren schöne Blumen, Bäume und Palmen mit Früchten. Ja, der Ort war eine Insel! Eine geheimnisvolle Insel umgeben von Gestein. Von außen konnte man sie nicht sehe. „Cool, wenn ich das meinen Freunde erzähle! Die werden gucken“, dachte ich. Oben an der Decke war eine Spalte, in der  Sonnenstrahlen gelangen. „Das war also das Licht, das ich gesehen habe.“, sprach ich.
Ich packte ein paar Früchte ein und tauchte zurück an den Strand. Als mich meine Freunde sahen, riefen sie mit voller Freude:“ Endlich bist du da!“ „Wo warst du so lange? Was hast du gefunden?“, fragte Gaston eilig. Doch ich packte ganz ruhig meine Früchte aus und sagte:“Im Inneren des Loches befindet sich eine wunderschöne Insel mit vielen Blumen, Bäumen und leckeren Früchten! Man kann die Insel nur durch das Loch finden, denn sie ist umgeben von Gestein, somit kann man sie von außen nicht sehen.“ Dann berichtete ich ihnen die ganze Geschichte…
Plötzlich sagte Hanne, dass es dunkel werde und wir nach Hause gehen sollten. Natürlich gingen wir Heim. Ich wollte nur noch ins Bett und mich ausschlafen, denn  ich war fix und fertig.